Der
objektive Bericht
Mit guten Vorsätzen in
das neue Bowlingjahr gestartet (1. "ich
will wieder häufiger bowlen" 2.
"ich will nicht mehr
kurzfristig absagen", 3. "ich
will nicht mehr mit fremden Kugeln bowlen")
machten sich 8 Unerschrockene auf ins Bowlingmekka nach Waldkirch.
Frank hatte sich aus diesem Anlass gar einen neues Auto zugelegt, mit
dem er einige Auswerwählte behutsam im 3. Gang zum
Bowlingcenter kutschierte. Dort wurden wir bereits mit offenen,
tätowierten Armen und frisch desinfizierten Schuhen erwartet
vom Neffen des frühpensionierten Bowlingwarts Fred,
der es sich aber an seiner alten Arbeitsstelle an einer der Bahnen mit
einer Dose Bier und ein paar salzigen Crackern bequem
gemacht hatte. Alles Gute zum Ruhestand für ihn und
eine Absatzmarke!für den gestressten Leser, hier und jetzt.
Wir hatten 2 neue Spieler dabei, Annamaria aus Ungarn und Shinsuke aus
Japan, die sich gleich trefflich in unser multikull... multikal... na,
in unser heilloses Durcheinander aus Nationen, Charaktertypen und
Schnauzbarträgern bei königlichem Weissbier und
magischen Burgern einfügten. Ach ja, gebowlt wurde
natürlich auch, aber lasst mich bitte erstmal Luft holen.
Während der bowlingerprobte Shinsuke mit ausgefeilter Technik
begeisterte gewann Bowlingnovizin Annamaria mit jedem Spiel an
Sicherheit und wird sich bestimmt bald in die weiblcihe Bowlingelite
kugeln
können. Frank überzeugte an der
"Thomas-Müller-Bahn 13" mit 3 starken ausgeglichenen Runden,
Hugo spielte kurz nach Ostern bei seiner 2. Teilnahme bereits wie ein
alter Bowlinghase auf und auch Peter konnte sich mit eigener, auf dem
Flohmarkt erhandelter Bowlingkugel 3 konstante Runden errollen.
Christian war wegen dringender dienstlicher Verpflichtungen in der
Klinikkantine etwas später zu uns gestossen, stibitzte sich
dann aber in einem unbemerkten Moment Peters Zauberkugel, um mit dieser
fortan ehrgeizig- fröhlich strike an strike zu
reihen. Auf den Schrecken hin brauche ich jetzt erstmal einen
Pausenabsatz, seht s mir nach.
So, was gab s noch? Nun, Klaus fand nach langer Pause noch nicht wieder
in seine gewohnte erfolgreiche Telemarkspur zurück,
erst die letzte Runde konnte seine Fans etwas versöhnen. Marco
startete phänomenal mit 190 pins, um danach ziemlich ins nicht
vorhandene Bowlingeis einzubrechen. Lag s an den Profis an den
Nebenbahnen, deren Künste wir ab und an mit neidischen
Seitenblicken beiwohnten, lag s an der plötzlich einsetzenden
Disko-Humptahumpta-Musik, noch nicht mal die Bowlinggöttin
Sparenia weiss es,
aber eins weiss ich und verrat s Euch hiermit: Mit dem Ausgang des
Rennens/ Kugelns um den KiKli-Cup hatte Marco diesmal aber auch gar
nichts zu
tun, aber... es war ein Herzschlagfinale. Alles weitere gibt
s im nächsten Absatz.
Hatten Frank und Shinsuker lange nach den sicheren Siegern ausgesehen,
erspielten sich Hugo und Christian mit frech ergriffener Leihkugel im
10. und letzten
Frame mit strike und spare ebenfalls 262 Punkte und hatten im Stechen
dann das bessere Ende für sich, chapeau claque! Ja, spannend
war s, schön war s, und - das soll jetzt durchaus keine
Drohung sein- wir kommen bestimmt wieder. Werden wir erleben. Du auch...
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