Zu den Zeiten, als das Wünschen
noch geholfen hat, ja, da fielen nicht nur manchmal
die Kegel wie von selbst um, nein, auch das
Weihnachtsbowling im Dezember stellte stets den
Jahreshöhepunkt dar und war Pflichttermin für jeden,
der eine Kugel heben, zwei Schritte geradeaus laufen
und bis drei zählen konnte. Tja, lang ist s her...
So hatten sich diesmal anno 2018
tatsächlich nur drei aus unserer einst so
vielköpfigen Schar eingefunden, um die Tradition des
winterlichen Frostbowlens auch ohne
Weihnachtsmützen, Glühwein und Zimtstangerl
fortzuführen. Das ist uns doch jetzt durchaus eine
respektvolle Leerzeile wert.
Nun, zunächst wurde die kleine
Schar von den online reservierten zwei Bahnen 5+6
auf die Anfängerbahn 1 verwiesen, ein Umstand, der
Gründervater Peter derart verwirrte, dass er den
ersten Wurf in seinen ausgetretenen Strassenschuhen
absolvierte (zum Glück war die Überwachungskamera
gerade eingehend mit dem Hinterteil einer drallen
Blondine an Bahn 13 beschäftigt, so dass sein
Fauxpas zum Glück unbemerkt blieb. Und abgeräumt hat
er die pins dabei auch nicht...).
In den ersten beiden Runden
spielte unser Kronprinz Norbert gross auf, so dass
er die Abwesenheit von Marco (kurzfristig verhindert
als Schiedsrichter in der Schulschneeballschlacht an
der Volksschule Haslach) beinahe vergessen machte
und in Runde 3 sogar selbstbewusst allein gegen
Peter und Carla, nach längerer Zeit wieder einmal
aus dem Bowlingmekka und Ort unserer früheren
Bowlingwirkungsstätte Waldkirch angereist, antrat.
Das nahm dann allerdings kein gutes Ende, so ganz
hat er die Konstanz eines Bowlingchampions halt noch
nicht verinnerlicht... Aber, das kann ja noch
werden, wir werden es erleben, im nächsten Jahr.
Kommt alle gut rein und vorher durch alle Feiertage!
Und nun gilt, wie stets, "Schluss, Aus,
Streusand!"...